MUSIK
Urgrund der amerikanischen Musik: In Mississippi liegt der Ursprung des Blues. Der Mississippi Blues Trail führt Musikfans zu den Orten, an denen Musikgeschichte geschrieben wurde und oftmals der Blues noch quicklebendig ist. Doch auch Country Music, Rock ´n´ Roll oder Gospel sind im Magnolienstaat tief verwurzelt. Elvis Presleys bescheidenes Elternhaus in Tupelo ist nur eine von vielen Stationen des Mississippi Country Music Trail. In Clubs und auf Festivals erlebt man Live-Musik vom Feinsten.
© Art Meripol
Live-Clubs mit den besten Fans
Die Mississippians lieben ihre Musik, wissen sie zu feiern und lassen so immer neue Sounds entstehen. In Städten wie Bay Saint Louis und Biloxi an der Golfküste, Clarksdale, Cleveland und Indianola im Mississippi Delta, Natchez, Oxford und Tupelo spielen auf den Bühnen der Clubs am Wochenende Blues, Country und Neues von Weltklasse. Clarksdale sorgt sogar für Live-Gigs an jedem Abend, außer am Weihnachtstag. Am Ground Zero Blues Club ist Morgan Freeman beteiligt.
Mehr als 50 Festivals
Mississippi zählt jährlich mehr als 50 Bluesfestivals, die meisten davon im kleinen Rahmen. Clarksdale ist berühmt für das Juke Joint Festival im April und das Sunflower River Blues & Gospel Festival im August. Das Bentonia Blues Festival im Juni ist das Ziel von Fans des traditionell akustischen Blues. Ebenfalls im Juni feiert Tupelo mit dem Tupelo Elvis Festival seinen größten Sohn.
Erhalte hier deine Übersicht aller Festivals in englischer Sprache.
©Alabama Tourism Department & photographer Art Meripol
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Das einzige zweite GRAMMY® Museum
Das GRAMMY® Museum Mississippi in Cleveland ehrt die Nominierten und Preisträger des Musikpreises aus Mississippi, denn kein anderer Staat hat mehr von ihnen hervorgebracht. Der einzige Ableger des GRAMMY® Museum von Los Angeles, mitten im Mississippi Delta gelegen, würdigt den Staat als eine Wiege amerikanischer Musik. Neben der großen ständigen Ausstellung gibt es dort auch spannende Sonderschauen. In der Nähe lohnt die Dockery Plantation einen Besuch als der vermutliche Geburtsort des Blues.
B.B. Kings Museum und Grabstätte
Das B.B. King Museum & Delta Interpretive Center in Indianola ist einem der größten Blues-Musiker aller Zeiten und der Kultur des Mississippi Delta gewidmet. Bewegendes Filmmaterial, interaktive Ausstellungen und zahlreiche Originalstücke laden dazu ein, B.B. Kings Lebensreise von den Baumwollfeldern Mississippis auf die Bühnen dieser Welt nachzuvollziehen. Im Garten ist das Grab des Musikers frei zugänglich. In der Nähe bringt der legendäre Club Egon besten Blues und mehr auf die Bühne.
©Alabama Tourism Department & photographer Art Meripol
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Wegweiser zu Blues und Country Music
Überall im Staat sieht man die blauen Schilder des Mississippi Blues Trail. Die „Marker“ dieses Wegweisers zum Blues stehen an Orten der Geschichte und Gegenwart jener Musik, die aus Mississippi in die Welt ausstrahlt – etwa bei Greenwood nahe dem Grab ihres Urvaters Robert Johnson. Eine App liefert Hörproben und Hintergründe. Und weil Mississippi seit Jimmie Rogers auch als ein Geburtsort des Country gilt, finden sich an vielen Orten die roten Schilder des Mississippi Country Music Trail.
Elvis‘ Kindheit erleben
Für alle Elvis-Fans ein Muss: die Geburtsstadt des King of Rock ‘n‘ Roll Tupelo mit dem Elvis Presley Birthplace Museum. Dessen Kern bildet das winzige Holzhaus, in dem Elvis am 8. Januar 1935 geboren wurde. Eine Ausstellung, die Kirche seiner Kindheit und vieles mehr lassen die Augen der Fans noch mehr leuchten. Auch der Eisenwarenladen Tupelo Hardware Company, wo Elvis seine erste Gitarre anstelle des gewünschten Gewehrs bekam, ist einen Besuch wert.